Die Zahl der wissenschaftlichen Berichte rund um Traubenkerne ist groß. Auf mehrere Jahrzehnte blickt die Forschung über die wertvollen Stoffe in Traubenkernen zurück. Nicht umsonst schenkt die

Wissenschaft diesen Naturstoffen ein so hohes Maß an Aufmerksamkeit. Denn ihr Potential, Gesundheit zu wahren, ist groß. Ganz vornan: Der Schutz von Körperzellen und gesundem Bindegewebe.

KERN-KRAFT? JA BITTE!
Warum Traubenkerne so wertvoll für die Gesundheit sind

Traubenkerne sind eine reiche Quelle für sekundäre Pflanzenstoffe, also jene Stof- fe, die dem Schutz und der Erhaltung einer Pflanze selbst dienen. Sei es als Abwehrstoffe gegen Bakterien und Pil- zen, als Duft- oder Lockstoffe, Fraßgifte oder Schutzstoffe gegen UV-Strahlung. Tausende sekundäre Pflanzenstoffe sind in der Pflanzenwelt zu finden. Über die Nahrung aufgenommen, sind sie auch für uns Menschen von hohem Nutzen.

Reichhaltig in Traubenkernen vorkom- mend sind Catechine, Epicatechine und Procyanidine, allesamt sogenannte Fla- vonoide, eine Untergruppe der sekundä- ren Pflanzenstoffe. Besonders die Procya- nidine haben es vielen Wissenschaftlern mit Blick auf Traubenkerne angetan. Neben Traubenkern-Extrakten werden die mit dem Kürzel OPC (oligomere Proanthocyanidine) benannten Pflan- zenstoffe häufig für wissenschaftliche Untersuchungen herangezogen.

ANTIOXIDANTIEN MIT HOHEM SCHUTZPOTENTIAL
Sekundäre Pflanzenstoffe in Traubenker- nen, insbesondere OPC, gelten als hoch bioverfügbar. Sie können rasch vom Kör- per aufgenommen werden und sind bereits nach kurzer Zeit im Blut messbar. Insbesondere die antioxidative Kapazität– das Schutzpotential vor „Freien Radi- kalen“ – ist es, die oftmals von sich reden macht.

Freie Radikale sind sehr reaktionsfreudige Mole- küle, die immer wieder in unserem Körper ent- stehen oder über äuße- re Wege in unseren Körper gelangen. Da ihnen in ihrer chemi- schen Struktur ein Elektron fehlt, gehen sie Reaktionen ein und entreißen dabei dem nächstbesten Mole- kül das fehlende Elektron. Auf diese Weise greifen sie beispielsweise Zellen, Gewebe oder Blutfette an und schädigen diese. Dieser Vorgang nennt sich Oxidation.

Ein gewisses Maß an Freien Radikalen im Körper ist durchaus üblich und erforder- lich. Etwa im Rahmen der Energiebildung oder der Immunabwehr. Ein ständiges Übermaß an Freien Radikalen (oxidati- ver Stress) kann jedoch folgenschwere Probleme nach sich ziehen. Faktoren wie Umweltbelastungen, Zigarettenrauch, übermäßige UV-Strahlung, Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Chemika- lien in Lebensmitteln sind typische Quel- len Freier Radikale, die häufig auf den Menschen einwirken. Das Ergebnis: vor- zeitige Hautalterung, Durchblutungs- störungen, Zellentartung, geschwächtes Immunsystem und weitere Gesundheits- probleme werden begünstigt.

Um Oxidationsprozessen durch Freie Radi- kale entgegenzuwirken, kann sich der Mensch Antioxidantien zunutze machen. Sie fangen Freie Radikale ab und neutrali- sieren diese reaktionsfreudigen Radikal- Moleküle, bevor sie Zellen und Gewebe angreifen. Eine große Zahl wissenschaftlicher Studien untermauert den gesundheitlichen Wert von
Traubenkern-Extrakten, die hohe antioxidative Eigenschaften besitzen.

Wir fassen zusammen: Traubenkern- Flavonoide sind dank ihrer hohen antioxidativen Kapazität hervorra- gende Radikalfänger. Oxidativen Schädigungen mit all seinen Folgen kann vorgebeugt, der Schutz von Zellen und Gewebe erhöht werden. Nutzen Sie dieses Wissen zum Schutz und Erhalt Ihrer Gesundheit!

Erfahren Sie demnächst im 2. Teil von „Kern- Kraft? Ja bitte!“ wie sich Traubenkern-Fla- vonoide auf die Stabilität von Bindegewebe und somit auf straffe Haut und ein gesundes Herz-Kreislauf-System auswirken.