Mit über 100 Milliarden Euro werden die Kosten beziffert, die die Krebserkrankung innerhalb der EU Jahr für Jahr zur Folge hat. Platz 1 nimmt Deutsch- land mit den höchsten Kosten ein. Doch damit nicht genug: Schon jetzt gehen Wissenschaftler und Sta- tistiker davon aus, dass die Kosten für die Krebs- krankheit weiter steigen werden.

Rund 1,4 Millionen Menschen – so eine Schätzung des Deut- schen Krebsforschungszentrums – waren es, die im vergange- nen Jahr von der Krebserkrankung betroffen waren. Hun- derttausende fallen der Krankheit jedes Jahr zum Opfer. Etwa jeder 4. Deutsche stirbt an Krebs, was dieser Erkran- kung nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen einen unrühmlichen zweiten Platz der häufigsten Todesursachen beschert.

Wie hoch Kosten und Folgekosten für diese Krankheit sind und wie groß letztendlich die Belastung für die Volkswirt- schaft ist, haben Wissenschaftler der britischen Universität Oxford und des King’s College London jetzt analysiert und im Journal „The Lancet Oncology“ veröffentlicht. Demzufolge waren es im Jahr 2009 insgesamt rund 126 Milliarden Euro innerhalb der EU. Über 35 Milliarden Euro, der höchste Anteil aller EU-Länder, entfielen davon alleine auf Deutschland.

Bei der Berechnung der durch Krebs insgesamt entstehenden Kosten wurden im Rahmen der Analyse verschiedene Fakto- ren berücksichtigt. Darunter die Kosten für die medizinische Versorgung, die mit rund 51 Milliarden (EU) zu Buche schla- gen, sowie die Kosten durch Arbeitsausfälle Betroffener und den Betreuungsaufwand pflegender Angehöriger.

Das Ausmaß der Krebserkrankung in Zahlen zu messen und damit die Last für die Volkswirtschaft, ist eine Sache. Das Leid der Betroffenen kann dadurch jedoch nicht erfasst werden.

Klar ist, dass es so nicht weitergehen kann. Vielleicht werden aufgrund dieser alarmierenden Ergebnisse und auch auf- grund des erschreckenden Ausmaßes für Betroffene Stimmen laut, über eine bessere Verteilung von Forschungsgeldern nachzudenken und in die Aufklärung und Ausmerzung die- ser Krankheit zu investieren.

Jahrzehntelang hat die Diagnose „Krebs“ die Menschen weltweit in Angst und Schrecken versetzt. Die Ausbreitungswe- ge dieser Krankheit waren weitgehend im Dunkeln geblieben. Jetzt ist Krebs ver- stehbar geworden: Alle Krebsarten brei- ten sich mit demselben Mechanismus aus. Diese zellulären Vorgänge sind jetzt für alle Menschen – auch ohne medizinische Vorbildung – nachvollziehbar geworden. Gleichzeitig haben wir den Beweis, dass Mikronährstoffe in der Lage sind, die Ausbreitung von Krebs auf natürliche

Weise zu blockieren. Das richtungsweisende Buch „Krebs – Das Ende einer Volkskrankheit“ hat diese wissenschaftliche Grundlage für die Vorbeugung und Kontrolle der Krebs- krankheit mit Hilfe von wissenschaftlich begründeten Natur- heilverfahren eindrucksvoll dokumentiert.

Die Verbreitung dieser bahnbrechenden Erkenntnisse ist jetzt auf allen Ebenen zu fördern. Die Gesundheitsbedeutung wis- senschaftlich begründeter Naturheilverfahren muss weiter erforscht werden, insbesondere für solche Krankheiten, für die bisher keine wirksamen Therapien zur Verfügung stehen. Dazu müssen umfassend öffentliche Gelder zur Finanzierung dieser Forschungsrichtung für Hochschulen und andere öffentliche Forschungseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Die Webseite www.deutschland-krebsfrei.de/studien/index.php bietet einen Überblick der jüngsten Forschung. Sie enthält klinische Studien über den gesundheitlichen Nutzen von Mikronährstoffen im Kampf gegen Krebs.

Vorrangiges Ziel muss die Vorbeugung und Beseitigung die- ser Krankheit – und aller anderen Volkskrankheiten – sein. Der Einsatz und die Anwendung wissenschaftlich begründe- ter Naturheilverfahren in der Gesundheitsversorgung unseres Landes müssen dazu auf allen Ebenen umgesetzt werden. Damit könnten Millionen Menschenleben gerettet und Milli- arden Euro im Gesundheitswesen eingespart werden. Ebenso müssen alle wissenschaftlich begründeten Naturheilverfah- ren, wie dies derzeit auch für Pharmapräparate der Fall ist, von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen erstattet werden.